Zurück

Musik bewegt Energie

Als Lilly noch ganz klein ist, haben ihre Eltern eine Musiktruhe und an der Seite kann man hineinschauen, weil die Technik beleuchtet ist. Schon sehr früh imaginiert sich Lilly die Musiker und schaut ihnen beim Musizieren zu! Es gibt noch keinen Fernseher, sondern nur das Radio, also läuft sehr oft Musik…

Zu ihrer Konfirmation bekommt Lilly Geld geschenkt und sie kauft sich davon ein Radio. Ihr Vater befestigt ein Regal für das damals relativ grosse Gerät über ihrem Bett! Da sie sich mit ihrer 5 Jahre jüngeren Schwester das Zimmer teilen muss, kauft Lilly sich auch noch Kopfhörer und kann so Musik hören, wenn ihre Schwester schon schlafen sollte!

Einige Jahre später ist Lilly «alt» genug um mit ihrem VW Käfer zur Diskothek zu fahren. Sie macht das immer mal wieder an einem Abend vom Wochenende, und zu einer Uhrzeit, wenn noch niemand auf der Tanzfläche ist! Und dann tanzt sie für sich allein und natürlich legt der Discjockey die Musik auf, die sie hören möchte. Das tut Lilly so gut, gibt ihr ein energetisch so angenehmes Gefühl und es hilft ihr dabei den Stress von der Arbeit, manchmal auch von Zuhause ‘abzutanzen’.

Diese Erfahrung nimmt Lilly natürlich mit in das Leben als Partnerin und Mutter, und wann immer möglich bzw. nötig, wenn im Radio ein ihr bekannter Song gespielt wird, tanzt sie und/oder singt laut mit. Manchmal natürlich auch mit einer CD, und wenn sie allein mit dem Auto unterwegs ist sowieso!

Als Lilly den bewussten Atem entdeckt, fühlt sie schon sehr bald, allerdings nicht jedes Mal, ihre Seele. Dieses Gefühl ist vertraut, aber trotzdem neu und gleichzeitig erstaunlich und als sie ihre Seele das erste Mal beim Tanzen wahrnimmt, hat sie Tränen in den Augen vor Glück.

Und schliesslich kommt noch die Erkenntnis, dass sie ihre «Methode» um Energie zu bewegen, tatsächlich weitergegeben hat! Lilly besucht mit ihrer Tochter ein Familienmitglied auf der Intensivstation, und die Situation und auch die Atmosphäre sind nicht sehr angenehm und eher belastend. Als sich beide zu Fuss auf den Weg zum Auto machen, holt ihre Tochter ihr Handy aus der Tasche, sucht einen Song und schaltet den Ton an. Und sofort singen beide laut mit und fühlen sich innerhalb von wenigen Minuten so viel besser!

Dass dann auch noch im Bahnhof, wo das Auto geparkt ist, ein Orchester live alte Schlager spielt, ist für Lilly wie die homöopathische Potenzierung ihrer Wahl sich besser zu fühlen!

Und an einem Vormittag kommt im Autoradio ein Song von John Miles - Music was my first love - in dem es heisst: In this world of trouble, my music pulls me through = in dieser Welt voller Probleme hilft mir meine Musik durchzukommen…

 

Zurück